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Winter-Wedding – Tipps & Tricks für eure Hochzeit im Schnee 

Lasst euren Traum in Weiß wahr werden und feiert eine fulminante Winter-Wedding. Mit den folgenden Tipps und Tricks wird’s ein grandioses Fest.

Winter-Wedding – Tipps & Tricks für eure Hochzeit im Schnee

„Grundsätzlich solltet ihr eine Gegend wählen, die 100-prozentig schneesicher ist. Wählt also am besten einen Ort oberhalb von 1.500 Metern. Auch die Anreise sollte gut überlegt sein. Euch das Jawort auf einer einsamen Almhütte mit Blick auf die schneebedeckten Berge zu geben, klingt einerseits superromantisch, andererseits müsst ihr an eine komfortable Anreise für alle Gäste denken. Auch ältere und Gäste mit körperlichen Einschränkungen sollten problemlos an den Trauort gelangen. Vielleicht gibt es ja Motorschlitten oder Schneemobile, die gleichzeitig auch für richtig viel Spaß im Schnee sorgen. Das Wetter kann unbeständig sein und wechselhaft. Setzt am besten Zeitpuffer für die Reise an, falls es zu Verzögerungen und Verschiebungen kommt.

Zeitfenster planen

Dann könnt ihr großzügige Zeitfenster für Wellness oder Saunabesuche einplanen. Superbeliebt sind diese einen Tag vor oder nach der Hochzeit. So wird euer Fest insgesamt ein positives, entspanntes und fröhliches Erlebnis für alle. Denn macht euch bewusst, dass im Winterhalbjahr aufgrund der reduzierten Sonneneinstrahlung eure Energie und die eurer Hochzeitsgäste voraussichtlich etwas geringer als im Sommer ausfällt. Packt aus diesem Grund nicht zu viele Programmpunkte in den direkten Hochzeitstag, sondern bietet auch genug Raum für Erholung.

Winterlicher Dresscode

Das Wetter bestimmt auch die Kleidung: schneetaugliche Schuhe, Wanderschuhe, Schneekombis, Daunenjacken – und das alles mit festlicher Note! Für eine meiner Winterbräute hatten wir weiße Fell-Moonboots organisiert – nicht das Schickste auf der Welt, ich weiß, aber irgendwie auch cool und stylisch unter dem Brautkleid. Ein besonderer Look und wie geschaffen für lustige Fotos. Auch das Brautkleid muss an die Winterzeit angepasst sein. Hier habt ihr endlich die Chance, schwere, edle Stoffe wie Satin, Taft oder Jacquard zu tragen und mehrlagige, pompöse Röcke. Die Winterkleider haben meist auch lange oder Dreiviertelärmel und sind hochgeschlossen – sehr elegant und royal. Bitte nicht vergessen: die wärmenden Accessoires wie Jäckchen und Stolas aus Fell, Kunstpelz oder Kaschmir sind ein absolutes Must. Für die abendliche Party solltet ihr einfach eine zweite, leichte Tanz-Robe einplanen.

Programmpunkte

Auch die Hochzeitsgäste sind gefordert: Sie müssen an mehr Wechselkleidung denken, falls ein Outfit bei den sich anbietenden Programmpunkten nass wird. Highlights im Ablauf eurer Winter-Wedding könnten sein: eine Pferde- oder Hundeschlittenfahrt, ein abendlicher Fackellauf zum Chalet oder zurück ins Hotel oder gar die spontane Schneeballschlacht oder der Schneemann-Deko-Wettbewerb.

Das Timing muss stimmen

Die niedrigen Temperaturen beeinflussen ebenfalls den Ablaufplan. Wenn es im Sommer relativ egal ist, wie lange die Trauzeremonie im Freien oder der Cocktailempfang danach dauern, so muss dies im Winter exakt getaktet werden. Jede Minute länger in der Kälte wird für euch und die Gäste unkomfortabel. Deshalb bitte alle Programmpunkte, die Outdoor stattfinden sollen, deutlich kürzer anlegen. Achtet auch darauf, dass die Wege zwischen den einzelnen Locations nicht zu lang sind, da das Laufen im Schnee deutlich anstrengender ist. Und wechselt am besten die Aktionen drinnen und draußen ab, so dass immer wieder ein Aufwärmen möglich ist. Wintertage sind kurz. Der Sonnenuntergang gegen 16 Uhr bestimmt den Tagesablauf: Wenn ihr viel vom Tageslicht haben möchtet, müsst ihr früher starten als im Sommer. Das Getting-ready findet dann aber meist trotzdem in der Dämmerung statt. Bedenkt dies bei eurer Planung. Der überwiegende Teil eures Hochzeitstages wird bei Kerzenschein und indoor gefeiert. Perfekt für alle, die ihre Winterhochzeit mit heimeliger Hüttenatmosphäre verbinden wollen.

Saisonale Pflanzen und Blumen

Damit es eine richtige Wohlfühlhochzeit wird, stimmt Dekoration, Accessoires, Speisen und Getränke auf die Gegend und die Saison ab. Bei einer meiner Winterhochzeiten zauberte ich eine glitzernde Winterwelt aus ‚schneebestäubten‘ Tannenzweigen, weißen Blumen, Tannenzapfen, Kunstschnee, Schneekristallen und Baumwolle auf die Tische. Eine perfekte Fortführung des Exterieurs in den Innenraum. Denkt bei eurem Deko-Konzept auch daran, dass zu dieser Jahreszeit nicht alle Blumen vorrätig sind, besonders wenn ihr es nachhaltig und umweltbewusst gestalten möchtet. Regionale und saisonale Flora ist meist die richtige Wahl: Nehmt beispielsweise Beerenpflanzen, Stechpalme, Tanne und Fichte, Christrose, Lenzrose, Schneeheide, Alpenveilchen oder Amaryllis. Für einen Extra-Touch Exotik (Nachhaltigkeitsauge zudrücken!): Weihnachtsstern oder Orchideen in Weiß.

Kuschelige Räume schaffen

In den Festräumen erwarten wir förmlich eine leuchtende Illumination aus vielen Kerzen, Windlichtern, eventuell sogar Kaminfeuer und wärmende Stoffe und Deko-Elemente wie Felle, Teppiche, Woll-Poufs oder Kuschel-Couches. Draußen dürfen Fackeln und Lichterketten nicht fehlen, eine coole Eisbar bietet euren Hochzeitsgästen aufwärmenden Punsch, eure eigene Teekreation oder einen speziellen Glühwein mit und ohne Alkohol. Das Dinner erwärmt die Herzen und die Mägen: ein heißes Kürbissüppchen, eine cremige Wurzel-Velouté, ein regionales Hirschfilet und ein Kaiserschmarrn mit Maroni-Eis oder ein leckerer Bratapfel. Perfekt!

Ich jedenfalls bin schon in winterlicher Stimmung und freue mich auf meine nächste zauberhafte Winter Wedding!“

Über Froonck

Ihr kennt ihn aus Sendungen wie „Vier Hochzeiten und eine Traumreise“, „Die schönste Braut“ und „Frooncks wundervolle Welt der Hochzeiten“. Wenn ihr mehr über Froonck lesen möchtet, hier geht es zu seiner Website und zu seinem Instagram-Account.