Heiratsantrag mit Disney-Charme 

Beim Hochzeitsantrag ist wohl jeder etwas nervös. Auch Bräutigam Heiko erging es so und dabei hatte er einen ganz besonderen Antrag im Aladdin-Stil vorbereitet. Wie der Antrag verlief und wie die Antworte lautete, lest ihr hier.

Planung

„Da wir beide grosse Fans von Disneyfilmen sind, wollte ich unseren Heiratsantrag damit verbinden. Zu Weihnachten schenkte ich Carolin Karten für das Musical ‚Aladdin‘. Passend dazu gestaltete ich eine Platte mit einer Aladdin-Figur, Rosenblättern und einer magischen Wunderlampe. Ursprünglich hatte ich geplant, den Verlobungsring in die Lampe zu legen, aber die Öffnung war leider zu klein. Daher entwickelte ich einen Plan B. Ich beschriftete ein weisses Geschenkband mit einem selbstverfassten Gedicht. Die letzte Zeile meines Gedichts (‚Will you marry me?‘) fehlte. Das Band war in der Lampe aufgerollt und mit dem Anfang des Textes am Deckel festgemacht. Dann bat ich Carolin, das Gedicht vorzulesen. Als sie zum vorläufigen Ende kam, holte ich den Ring aus meiner Tasche und beendete das Gedicht mit der Frage ‚Will you marry me?‘.“

Vorbereitung

„Die grobe Struktur für den Antrag plante ich schon ein Dreivierteljahr im Voraus. In der Zeit bis zum Musical durchdachte ich alles Schritt für Schritt und passte kleine Details an.“

Familie und Freunden">Familie und Freunden

„Ich hatte auch Carolins Eltern zu dem Musical eingeladen. Vor der Vorstellung trank ich mit ihrem Vater an der Hotelbar etwas und hielt bei dieser Gelegenheit um ihre Hand an. Er hat es anschliessend direkt seiner Frau erzählt. Man kann also sagen, dass ihre Eltern eingeweiht waren, aber erst unmittelbar vor dem Antrag. Ansonsten wusste niemand davon.“

Große Emotionen">Große Emotionen

„Ich war nervös, obwohl ich sicher war, dass sie Ja sagen würde. Ein Moment der Unsicherheit kam auf, als ihre erste Antwort ‚Vielleicht ja‘ lautete. Nachdem ich nachgehakt habe, kam dann das Ja. Später stellte sich heraus, dass sie so geantwortet hat, weil ich das Gedicht wie ein Rätsel geschrieben hatte. Carolin dachte, sie würde die Antwort wie bei ‚Wer wird Millionär?‘ formulieren – mit gespielter Unsicherheit. Gerade dieser Moment macht den Antrag für mich besonders: Ein ‚Vielleicht ja‘ als erste Antwort bekommt man nicht oft zu hören. Doch nervöser war ich, als ich bei Carolins Vater um ihre Hand anhielt. Ich hatte keine Angst vor der Frage an sich, aber ich war unsicher, ob er noch Fragen zur Zukunft seiner Tochter stellen würde. Diese Unsicherheit war jedoch unbegründet. Er war überglücklich über meine Antragsidee.“

Vor dem Antrag">Vor dem Antrag

„Ich war unsicher, ob der Antrag genau ihren Geschmack treffen würde oder ob er zu kitschig, zu unauffällig oder zu gewöhnlich sein könnte. Aber ich denke, dass diese Unsicherheit bei jedem Antrag vorhanden ist und man sich darüber Gedanken macht. Auch die Angst vor einem ‚Nein‘ ist etwas, das jeder kennt.“

Ratschläge für andere">Ratschläge für andere

„Am wichtigsten ist, dass sich beide beim Antrag wohlfühlen und sie selbst sein können. Man sollte es einfach entspannt angehen. Zum Beispiel entsprach der Ring, den ich für die Verlobung ausgewählt hatte, nicht ganz Carolins Geschmack. Wir sind gemeinsam zum Umtausch gegangen, und sie suchte sich ihren Traumring aus. Anfangs war Carolin unsicher, ob mich der Umtausch verletzen würde, aber für mich war es wichtiger, dass sie den perfekten Ring bekommt und ihn auch mit Freude trägt.“

Vielen Dank für das Interview an Heiko und seine Verlobte Carolin, die selbst verrückt nach Hochzeiten ist und als professionelle Texterin unser Braut & Bräutigam-Team redaktionell tatkräftig unterstützt.