Sechs Brautpaare über ihre Trauringe 

Ein Symbol, das verbindet: Trauringe gibt es unterschiedlichen Facetten. Sie bezeugen die Liebe zweier Menschen und ihre Zusammengehörigkeit. Wir von Braut und Bräutigam Magazin waren neugierig und haben sechs Paare zu ihren Liebesringen befragt.

„Das Gespräch hat keine zehn Minuten gedauert.“ Meriel

„Auf einer Hochzeitsmesse im Aatal haben wir den Juwelier Niemann kennengelernt und sind kurz darauf dort hingefahren. Das Gespräch hat keine zehn Minuten gedauert, dann stand der Ring schon fest. Uns beiden gefiel ein silberner Farbton sehr gut. Dazu ließen wir uns beraten. Unsere Wahl fiel auf 950er Platin. Da wir an zwei Tagen hintereinander, also standesamtlich und kirchlich, geheiratet haben, sind beide Daten graviert mit unseren Initialen und dem Unendlichkeitssymbol.“

Unser Tipp: „Legt von Anfang an ein Budget fest.“

Fotos: @verena_hartmann_fotografie_

„Wir wollten sehr klassische, schlichte Ringe.“ Josi

„Uns war klar, dass wir sehr klassische, schlichte Ringe möchten. Gelbgold fanden wir am schönsten. Fündig wurden wir beim Juwelier Mahlberg in Kiel, dort, wo Tim auch den Verlobungsring gekauft hat. Da wir zwei Mal Hochzeit gefeiert haben, einmal standesamtlich und einmal kirchlich, waren wir uns bei der Gravur des Datums uneinig. Deswegen haben wir jeweils den Namen des anderen eingravieren lassen.“

Unser Tipp: „Wählt zeitlose Ringe aus, die euch auch noch in 50 Jahren gefallen.“

Fotos: @weddingsandotherstories

„Ich wollte Omas Diamanten in meinem Ring.“ Nadine

„Wir waren zunächst ganz klassisch auf einer Hochzeitsmesse und sammelten dort Eindrücke über die unterschiedlichen Ringdesigns. Ich wollte unbedingt den Diamanten aus dem Ehering meiner Oma in meinen Ring integrieren. Daran hängt für mich ein hoher emotionaler Wert. Bei einem befreundeten Goldschmied, Robert Reffle, hatte ich ein sehr gutes Gefühl. Marks Ring wiederum ist von 123Gold. Er ist aus Gelbgold. Für den persönlichen Touch sorgt eine Gravur, die unsere Handschrift trägt.“

Unser Tipp: „Geht unvoreingenommen zum Juwelier und lasst euch inspirieren. Und lasst euch auf keinen Fall hetzen!“

Fotos: @tanja_buerger_herzbild

„Unsere Gravur: Hochzeitsdatum und Namen.“ Simona

„Für uns war klar, dass wir gerne goldene Ringe mit Hammerschlag-Oberfläche möchten. Eine Freundin empfahl mir die Goldschmiedin Jennifer Lingg. Jeder Ring bei ihr ist ein absolutes Unikat. Unsere Wahl war schließlich ein 585er Ring in Roségold. Ich trage den Ehering mitsamt einem Kugelring und dem Verlobungsring an einem Finger. Als Gravur haben wir unser Hochzeitsdatum und unsere Namen gewählt.“

Unser Tipp: „Wir würden empfehlen, zu einem Goldschmied zu gehen, da er die Ringe individuell anfertigen kann.“

Fotos: @pd_huber_wedding

„Uns war wichtig, dass sich die Ringe ähneln.“ Elli

„Wir haben unsere Ringe über einen Online-Konfigurator gestaltet. Relativ schnell kam die Entscheidung, dass sie aus Roségold sein sollten. Beide Ringe tragen einen Streifen Platin darin, meiner ist rundherum mit Diamanten besetzt. Bei einem Juwelier vor Ort ließen wir meinen Ring anschließend kleiner machen. Uns war wichtig, dass sich die Ringe ähneln und eine Einheit symbolisieren. Als Gravur haben wir den Spruch ‚Zuhause bist du‘ ausgewählt.“

Unser Tipp: „Nutzt einen Online-Konfigurator für die Vorbereitung. Über eine 3D-Abbildung könnt ihr die Ringe von allen Seiten betrachten.“

Fotos: @tanja_buerger_herzbild

„Unsere Ringe entstanden im Workshop.“ Katrin

„Freunde erzählten uns, dass bei Tragkultur in Düsseldorf die Möglichkeit besteht, Ringe selbst anzufertigen. Im Workshop entstanden Ringe aus 750er Gold. Wir ließen den Ehering von Sebastians Uroma einschmelzen. Aus dem Material entstand mein Vorsteckring. Als Gravur tragen wir den Vornamen des jeweils anderen und unser Hochzeitdatum.“

Unser Tipp: „Macht euch im Vorfeld Gedanken darüber, wie der Ring aussehen soll. Dann seid ihr für den Besuch beim Juwelier gut vorbereitet.“

Fotos: @julia.holland.fotografie