Jasmin

Brautpaare über ihre Traumhochzeit

Euer Jawort stellt den Anlass für eure Feier dar. Deshalb bildet es den Kern eures schönsten Tages. Für die Gestaltung der Zeremonie gibt es vielfältige Möglichkeiten. Sechs Paare erzählen hier, wie sie ihr Ja zueinander zelebriert haben.

Euer Jawort stellt den Anlass für eure Feier dar. Deshalb bildet es den Kern eures schönsten Tages. Für die Gestaltung der Zeremonie gibt es vielfältige Möglichkeiten. Sechs Paare erzählen hier, wie sie ihr Ja zueinander zelebriert haben.

Ein emotionaler Augenblick zwischen einem frisch verheirateten Paar in einem stilvollen, modernen Raum mit großen Glasfenstern. Die Braut in einem weißen Kleid und Schleier und der Bräutigam im schwarzen Anzug stehen eng beieinander und blicken sich liebevoll an.
Foto: Hochzeitsfotograf Charles Diehle
Ein glückliches Brautpaar steht sich gegenüber und hält sich an den Händen, während sie ihre Gelübde austauschen. Die Braut trägt ein eng anliegendes Spitzenkleid und der Bräutigam trägt einen formellen, dunklen Anzug. Die Zeremonie findet im Freien statt, und eine Rednerin spricht im Hintergrund.
Foto: Oh Liebling Photography
Ein frisch vermähltes Paar läuft Hand in Hand unter einem Spalier aus Rosen hindurch, die von den Gästen hochgehalten werden. Die Braut trägt ein verziertes Kleid aus Spitze und der Bräutigam einen stilvollen blauen Anzug. Beide lächeln glücklich und strahlen vor Freude.
Foto: Oh Liebling Photography

Da ich aus der Kirche ausgetreten bin und Pascal, auch wenn er katholisch ist, keinen Gemeindebezug hat, haben wir uns für eine freie Zeremonie entschieden. Als Traurednerin wählten wir Nadine Stockmann – aus Sympathie und weil sie auch Sängerin ist. Mit drei Liedern bereicherte sie unsere Trauung. Ihre Rede war perfekt auf uns zugeschnitten – ein Vergleich, was man für eine Skitour und für eine Ehe benötigt. Als leidenschaftliche Skitourengänger hat das ideal zu uns gepasst. Als Ritual schütteten wir abwechselnd Sand in eine Vase – Pascal in Blau und ich in Weiß. Dazu lasen Familienmitglieder ein Gedicht vor. Zum Schluss stellten wir unsere Traukerze in das Gefäß. Beim Auszug überraschten uns meine Brautjungfern mit einem Spalier aus weißen Rosen.“

Unser Tipp: „Geht rechtzeitig auf die Suche nach einem Trauredner, damit ihr die Person wählen könnt, die am besten zu euch passt.“

Ein verliebtes Brautpaar teilt einen intimen Moment in einem rustikalen Raum mit großen Fenstern. Die Braut trägt ein traditionelles Hochzeitskleid mit Spitze und Schleier, während der Bräutigam in einem formellen schwarzen Anzug zu sehen ist. Vor ihnen steht ein Tisch mit brennenden Kerzen und einem aufgeschlagenen Buch.
Foto: Hochzeitsfotograf Charles Diehle
Ein frisch verheiratetes Paar steht in einer romantischen Umarmung vor einem raumhohen Fenster mit Blick auf die Natur. Die Braut trägt ein weißes Spitzenkleid und einen langen Schleier, der Bräutigam ist in Schwarz gekleidet. Im Vordergrund sind ein religiöses Buch und kunstvolle Dekorationen auf einem Glastisch zu sehen.
Foto: Hochzeitsfotograf Charles Diehle

„Als gebürtige Perserin war mir eine persische Zeremonie wichtig. Mark hingegen, in Bayern geboren, wünschte sich bayerisches Flair. Um beiden Wünschen gerecht zu werden, sagten wir standesamtlich in Tracht ja und gingen anschließend persisch essen. Unsere freie Trauung gestalteten wir mit einem ‚Sofreh Aghd‘ und bayerischen Köstlichkeiten. Der persische ‚Vermählungstisch‘ ist reich gedeckt mit vielen symbolischen Gegenständen wie Kerzenleuchtern, Blumen, Brot, Nüssen, Obst und Eiern. Gemeinsam mit ihrem Mann führte unsere Traurednerin Silvia Razavi durch die Zeremonie – abwechselnd auf Persisch und Deutsch. Die Ringe brachte uns unser Labrador Balu. Unsere Trauung war für alle sehr emotional und für viele Gäste superspannend und neu.“

Unser Tipp: „Sprecht ganz offen miteinander über eure Wünsche. Es soll für euch beide wunderschön und unvergesslich werden.“

Ein glückliches Brautpaar steht Arm in Arm und lächelt. Die Braut trägt ein weißes, mit Blumen verziertes Kleid, und der Bräutigam ist in eine traditionelle bayerische Lederhose und Weste gekleidet. Die Braut hält einen rosafarbenen Blumenstrauß.
Foto: Mokati Fotos und Film OHG
Ein frisch verheiratetes Paar läuft gemeinsam die Stufen hinunter. Die Braut trägt ein mit Blumen besticktes Dirndl und hält einen Blumenstrauß, während der Bräutigam in Lederhosen sie zärtlich an der Hand führt. Sie lächeln sich gegenseitig an.
Foto: Mokati Fotos und Film OHG

„Für unser standesamtliches Ja wünschte ich mir einen besonderen Rahmen. Die normalen Räumlichkeiten dafür in unserer Heimatstadt München gefielen mir nicht so. Im Internet kam ich auf das Alte Rathaus in Fürstenfeldbruck. Hier wird in einem eleganten, historischen Saal getraut – perfekt für unsere Vermählung in Tracht. Im Dirndl wollte ich heiraten, weil ich in München geboren bin. Dieser Stadt fühle ich mich viel verbundener als Vietnam, dem Heimatland meiner Eltern. In wenigen Tagen findet unsere große Feier mit freier Trauung in Italien statt. Da lassen wir dann auch vietnamesische Elemente einfließen. Die Traurede hielt der Standesbeamte sehr gefühlvoll. Unser Jawort war etwas Besonderes, keine Massenabfertigung – genau das, was wir wollten.“

Unser Tipp: „Die wichtigsten drei Dinge sind, dass eure Vermählung besonders wird, dass eure Liebsten dabei sind und dass ihr Spaß habt.“

Ein verliebtes Brautpaar teilt einen Kuss bei ihrer Hochzeit im Freien. Die Braut in einem eleganten, fließenden Kleid und der Bräutigam in einem pastellblauen Anzug umarmen sich liebevoll. Im Hintergrund steht eine Rednerin bereit.
Foto: Oh Liebling Photography
Das Brautpaar sitzt bei ihrer Outdoor-Hochzeit unter einem Sonnenschirm und hört einer Rednerin zu. Die Braut in einem weißen Hochzeitskleid und der Bräutigam in einem hellblauen Anzug lächeln. Im Hintergrund erstreckt sich eine grüne Landschaft.
Foto: Oh Liebling Photography

Die freien Trauungen, die wir bisher miterleben durften, haben uns aufgrund des persönlichen Aspekts sehr gefallen, deshalb entschieden wir uns für eine freie Zeremonie. An der Seite meines Papas und mit musikalischer Begleitung meines Großcousins lief ich auf Mark zu – ein superemotionaler Moment. Die Traurede gestaltete Mira Schabert wunderschön und sehr persönlich. Mit großer Aufregung und vielen Tränen lasen wir uns gegenseitig unsere Eheversprechen vor. Die Ringe brachte uns unser zweijähriger Sohn. Zu ‚Highway to Hell‘ zogen wir aus. Der Liedvorschlag meines Großcousins ließ alle schmunzeln und lockerte die Stimmung auf. Mit Seifenblasen als Überraschung verliehen unsere Trauzeugen unserem Auszug das i-Tüpfelchen.“

Unser Tipp: „Lasst die Traurede von jemanden halten, der euch sympathisch ist. Es muss persönlich passen.“

Ein intimer Moment zwischen Braut und Bräutigam während ihrer Trauung. Die Braut in einem weißen, spitzenbesetzten Kleid lehnt sich lächelnd zu ihrem Bräutigam, der einen dunklen Anzug und eine rosa Krawatte trägt. Beide strahlen vor Glück.
Foto: Julia Basmann Photography
Das glückliche Paar geht nach der Hochzeitszeremonie Arm in Arm durch die Kirche. Die Braut trägt ein Spitzenkleid und hält einen frischen Blumenstrauß, während der Bräutigam mit einem Buch in der Hand lächelnd an ihrer Seite geht.
Foto: Julia Basmann Photography

„Sich vor Gott einen gemeinsamen Weg bis ans Ende des Lebens zu versprechen, ist was ganz anderes als das standesamtliche Ja. Deshalb wollten wir nach unserer rechtlichen Trauung noch eine kirchliche. Da wir verschiedenen Konfessionen angehören, hatten wir einen katholischen und einen evangelischen Pfarrer. Die beiden haben sich toll ergänzt. Während der evangelische Pfarrer den Gottesdienst super leitete, hielt der katholische Dekan eine sehr persönliche Predigt mit Humor und Charme. Für die musikalische Begleitung sorgten eine Organistin der Kirche und die Sängerin Rebecca Jäger, eine hervorragende Empfehlung unserer Fotografin Julia Basmann. Als Rebecca nach unserem Jawort ‚All of me‘ sang, konnten wir unsere Tränen kaum zurückhalten.“

Unser Tipp: „Nehmt euch für die Vorgespräche mit eurem Pfarrer oder Trauredner viel Zeit und wählt für die Musik jemand Besonderen aus.“

Ein Brautpaar steht in einer intimen Umarmung auf einem Waldweg. Die Braut trägt ein elegantes, langes Kleid aus Spitze und Tüll, und der Bräutigam trägt einen beigen Anzug. Sie hält einen bunten Blumenstrauß, und beide wirken glücklich.
Foto: Julia Löffler
Ein witziger Moment während des Fotoshootings: Der Bräutigam springt hoch in die Luft, während die Braut ihn mit einem Strauß in der Hand an der Hand hält. Beide sind in Hochzeitskleidung und stehen auf einem schmalen Waldweg.
Foto: Julia Löffler

Für uns stand gleich fest: Wir wollen kirchlich heiraten, weil das etwas Besonderes und Intimes hat. Wer uns trauen soll, war auch sofort klar – ein Pfarrer aus Sebastians Verwandtschaft. Der Einzug in drei Etappen war ganz besonders: Zu ‚Never Forget‘ von Take That liefen Sebastians Freunde als ‚Blumenjungs‘ ein, gefolgt von ihm selbst mit einem Tanz. Als zweites kam seine Schwester mit ihrer Tochter, die mich mit einem Schild ankündigte. Zu ‚Hallelujah‘ zog schließlich ich mit meinem Papa ein. Eine schöne Nähe zu allen entstand durch das Abendmahl, bei dem Sebastian Traubensaft verteilte und ich Brot. Die Fürbitten, die unsere Gäste vorlasen, hatten sie selbst verfasst. Die Ringe brachte uns mein Patensohn. – Alles war sehr persönlich.“

Unser Tipp: „Wenn ihr einen Gottesdienst plant, wählt einen Pfarrer, zu dem ihr einen besonderen Bezug habt und der auf eure Wünsche eingeht.“