Real Life Wedding – Tamara und Matthias 

Für das schneeverliebte Brautpaar Tamara (22) und Matthias (48) aus Gersau war klar, dass sie im Winter heiraten möchten. Trotz der Kälte strahlte an ihrem Hochzeitstag die Sonne, welche die atemberaubende Aussicht von der Rigi färbte.

Die Story

Die beiden haben sich im Internet in einem Forum kennengelernt. Schnell haben sie gemerkt, dass sie auf derselben Wellenlänge liegen. Sie hatten sich so viel zu erzählen und begannen daher regelmässig zu telefonieren. Nach intensivem virtuellem Austausch entschieden sie sich, sich persönlich zu treffen. Das erste Treffen fand an einem sonnigen Tag in der Stadt Zürich statt. Und während die beiden sich unterhielten und gemütlich ihren Kaffee tranken, wurde ihnen klar, dass da mehr ist als nur Freundschaft.

„Dieses erste Treffen hatte etwas Magisches an sich. Ich habe mich noch nie zuvor so zu einem Menschen hingezogen gefühlt und bei einem Mann so wohlgefühlt“, so Tamara.

Für beide war klar: Das wird nicht das letzte Treffen sein. Weil sie sich unbedingt wiedersehen wollten, fuhr Matthias für das zweite Treffen zwei Stunden von Schwyz nach St. Gallen, um Tamara zu besuchen.

Altersunterschied

Der Altersunterschied war immer wieder ein grosses Thema für das Paar. Obwohl es die beiden nie gestört hat und sie es heute noch nicht bemerken, hatten sie doch Zweifel, was wohl das Umfeld davon halten würde. „Wir haben aber ziemlich schnell gemerkt, dass wir in diesem Thema auf unser Herz hören müssen und so haben wir uns weiter gedated und wurden kurze Zeit später ein Paar“, so Tamara. Die beiden teilen gemeinsame Hobbys und ihre berufliche Leidenschaft für die Medizin.

Wann hat‘s gefunkt?

Eigentlich gleich beim ersten Treffen in Zürich. Danach mussten sie sich beide eingestehen, dass auch Gefühle im Spiel sind. „Eine meiner liebsten Eigenschaften an Matthias ist seine Intelligenz; es wird nie langweilig, sich mit ihm zu unterhalten und ich kann ihm stundenlang zuhören“, so Tamara.
Doch auch Matthias kann nicht aufhören, von Tamara zu schwärmen: „Ich habe in ihr die Partnerin gefunden, die ich immer gesucht habe.“ Daher war für mich schnell klar, das ist die Frau, die ich heiraten werde und mit der ich eine Familie gründen will.“

Antrag bei Sonnenuntergang

An einem Sommertag im Jahr 2022 wurde Tamara von Matthias von der Arbeit abgeholt. Matthias hatte am selben Tag einen goldenen Ring in Zürich gekauft, weil er ihr die Fragen der Fragen stellen wollte. Der Sonnenuntergang färbte den Himmel in eine romantische Kulisse. An einem Aussichtspunkt in Schwyz, vor einem wunderschönen Bergpanorama, machte Matthias ihr den Antrag. „Ich liebe unsere Innerschwyzer Bergwelt und daher war dieser abgeschiedene Ort mitten in der Natur der perfekte Ort für diesen intimen Moment“, schwärmt Tamara.

Ein Jahr Planung

Etwa sechs Monate nach dem der Antrag wurde mit der Planung gestartet. Die Planung hat das Brautpaar grösstenteils selbst übernommen. Für den letzten Feinschliff kam jedoch Unterstützung der Trauzeugen. Darüber war das Brautpaar sehr froh, denn Tamara war zum Zeitpunkt der Hochzeit bereits schwanger in der 16. Woche mit ihrem Wunschkind.

Zeremonie in der Kapelle

Das Brautpaar träumte schon immer von einer winterlichen Märchenhochzeit. Deshalb konnten sie sich keinen schöneren Ort vorstellen als die Rigi, die als die Königin der Berge gilt. Die Zeremonie fand in der Bergkapelle Regina Montium direkt auf der Rigi statt. Die kleine Kapelle passte perfekt in das wunderschöne Wintermärchen.

Winterhochzeit auf der Rigi

Nach der kirchlichen Trauung in der Kapelle wurde im Hotel Rigi, mit einem Glas Sekt im Schnee zuerst einmal auf die Liebe angestossen. Umgeben von frischer Bergluft und goldenen Sonnenstrahlen genoss das Brautpaar die Zeit mit seinen Liebsten. Die Mutter der Braut organisierte noch eine Feuershow als Überraschung, welche alle begeisterte.

Gefeiert wurde im Hotel Rigi Kulm, doch vor dem grossen Abendessen hatte das Brautpaar noch eine wichtige Ankündigung zu machen, die viele Gäste zu Tränen rührte: Das Brautpaar kündigte die Schwangerschaft an.

„Das war unglaublich emotional und wir sind überglücklich, dass unsere kleine Tochter, die im Juni zur Welt kam, Teil unserer Hochzeit sein konnte“, so Tamara.

Danach wurde nicht nur die Liebe, sondern auch das Leben bis zur späten Abendstunde gefeiert, begleitet von leckerem Essen, Ansprachen der Mütter und weiteren Gästeaktivitäten.

Unvergesslich

Der Hochzeitstag war für das Brautpaar absolut perfekt und sie würden nichts ändern wollen. Doch auch sie haben gemerkt, dass eine gute Planung sehr wichtig ist. Sich also über die kleinen Details nicht den Kopf zu zerbrechen, ist ein ratsamer Tipp des Brautpaares. „Wir haben gemerkt, dass der grosse Tag am schönsten wird, wenn man sich mehr aufeinander konzentriert, auf die Liebe und die tolle Stimmung“, so das Brautpaar.

Tipps von Tamara & Matthias

Fotograf: Daniel Dyntar, www.danieldyntar.ch

Styling: Vale von VS Hair & Make Up Artist, www.makeupartist-vale.ch

Hochzeitstorte: Konditorei Chilestägli in Arth Goldau, www.chilestaegli.ch

Floristin: Butik Betti aus Arth Goldau, www.butikbetti.ch

Hotel: Hotel Rigi Kulm, www.rigikulm.ch

Anzug: Strellson Herrenmode, www.strellson.com

Brautmode: La Priska in Aarau, www.priskahochzeitsmode.ch