Die ungesagten Fragen: Hochzeitsplanerinnen geben Antworten 
Aus der Komfortzone: Wie Profi-Planerinnen Fragen zur Hochzeits-Etikette beantworten, die Paare scheuen zu stellen.
„Ist es dem Hochzeitspaar wichtig, dass die TrauzeugInnen bis zum Ende auf der Hochzeitsparty bleiben? Dann sollte das auch so kommuniziert und umgesetzt werden! JGA organisieren, Kleid aussuchen, Rede halten – die To-Do-Liste der TrauzeugInnen ist lang. Dazu kommt ihr eigener Erwartungsdruck, für das Hochzeitspaar alles perfekt machen zu wollen. Unterstützt eure TrauzeugInnen, indem ihr mit ihnen besprecht, was euch wichtig ist. Steht „Gemeinsam feiern bis zum bitteren Ende“ auf der Prioritätenliste, sollten eure TrauzeugInnen versuchen, euch diesen Wunsch zu erfüllen.» – Kathrin Kesberg
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„Ein Geschenk zu machen ist ja immer verbunden mit dem Wunsch, euch eine Freude zu bereiten. Manchen ist dies finanziell aber nicht möglich und daher würde ich niemals auf einem Geschenk bestehen, denn eigentlich ist ja das Zusammensein schon ein Geschenk. Wenn es aber darum geht, dass ihr euch Geld wünscht, statt Haushaltswaren, dann sage ich: natürlich. Für die meisten Hochzeitsgäste ist das auch kein Problem und wer etwas anderes schenken will, der wird das sowieso tun.» – Chrissie Spiess
„Wer auf seiner Hochzeit keine Spiele oder Reden mag, sollte das unmissverständlich kommunizieren. Entweder freundlich und eindeutig formuliert in der Einladung z. B. mit dem Satz „Unser Fest wünschen wir uns ohne Spiele.“ oder etwas subtiler mit „Wir haben für ein Rahmenprogramm gesorgt. Ihr müsst euch um nichts kümmern.“ Es kann aber auch an die TrauzeugInnen oder die Hochzeitsplanerin oder Hochzeitsplaner verwiesen werden, die dann ggf. geplante Spiele oder Reden «abmoderieren».» – Antje Krüger
„Gastgeschenke sind kein Muss, sollten gut überlegt und wenn möglich originell oder nachhaltig sein. Während einem großartigen Hochzeitsfest, schenkt Ihr ja schon tolle Momente. Bei Destinationweddings, könnte man vielleicht überlegen etwas Kleines zu schenken. Die Preise gehen ab 5€ p.p. los, je nach Qualität. Viele Hochzeitspaare organisieren so genannte „Flowerbars“: Blumen, die von der Hochzeitsdeko übrig sind, können von den Gästen mitgenommen werden. Nachhaltig und ein schöner Gedanke.» – Claudia Moritz
Ihr möchtet noch mehr hilfreiche Tipps? Hier gibt es noch mehr Antworten unserer HochzeitsplanerInnen zu unangenehmen Fragen, die sich niemand traut zu stellen.

